MAL
SO ZWISCHENDURCH...FUNDSTÜCK 107
Derzeit
recherchiere ich gerade für eine Arbeit über den Bremer Staatsmann
Johann Smidt. Zweifelsohne trifft das Adverb „groß“ auf ihn zu.
Groß im Hinblick auf seine Verdienste um die Stadt Bremen und groß
im Hinblick auf seine Streitbarkeit. Dazu sind zum einen das
Bremische Jahrbuch Band 87 zu erwähnen, als auch ein Artikel von
Aenne Templin aus dem Weser Kurier aus dem Jahr 2012.
Darum
sollte es in meiner Recherche- Auftrag aber nicht gehen. Vielmehr bin
ich auf der Suche nach Ungewöhnlichem. Was sich dahinter verbirgt,
kann ich meistens erst sagen, wenn ich es gefunden habe.
Halbwegs
zufrieden war ich mit den Ergebnissen aus dem Buch „DER GROSSE
BÜRGERMEISTER- EIN GEDEKBUCH FÜR JOHANN SMIDT“. Schon besser war
es mit dem Buch „JOHANN SMIDT 1773- 1857“. Überraschend wurde es
bei der Biographie über ihn aus der Feder von Wilhelm von Bippen.
Auf
Seite 46 befindlich lese ich gerade etwas über Smidt`s erzwungenen
Aufenthalt in Frankfurt im Jahre 1795. Da findet er ein kleines
Büchlein mit dem Titel „AN DIE XENIOPHOREN- EIN KLEINES
MESSPRÄSENT.1797.“
Das ist sie...die "nichtssagende" Weser |
Smidt
gehörte demnach zu denen, die die XENIEN aus der Feder von Goethe
und Schiller, mit Entrüstung gelesen hatten, statt sich am Witz des
Werkes zu erfreuen.
Nun
muss ich zugeben, das ich die XENIEN weder mit dem einen noch mit dem
anderen Gefühl gelesen habe. Dank Internet kann man das flott
nachholen. So kam es zu FUNDSTÜCK 107.
Äußern
sich die beiden doch da über „unsere“ Weser wie folgt:
107.
Weser.- Leider von mir ist gar nichst zu sagen, auch zu dem kleinsten
Epigramme, bedenkt, geb ich der Muse nicht Stoff.
So
so...;-)
QUELLEN:
DER
GROSSE BÜRGERMEISTER- Ein Gedenkbuch für Johann Smidt zu dessen
100. Todestag, 1957 CARL SCHÜNEMANN VERLAG
Schriften
der Bremer Wissenschaftlichen Gesellschaft Reihe D: Abhandlungen und
Vorträge Jahrgang 1, 1926 CARL SCHÜNEMANN VERLAG
BÜRGERMEISTER
JOHANN SMIDT UND SEINE ZEIT 1773- 1857, Begleit- Material zur
Ausstellung zum Gedächtnis seines 100. Todestages am 7. Mai 1957
Archiv
des Weser Kurier
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen