Ja,
die gibt es. Über ihn kann man sie herstellen: Bernhard Trautmann.
Jetzt hat er seinen „Platz“ in Bremen gefunden.
Fährt
man stadtauswärts auf der Gröpelinger Heestraße, erscheint schon
bald auf der rechten Seite ein Strassenschild mit den Namen „In den
Barken“. Biegt man dort ab und fährt weiter geradeaus schließt
sich die Lissaer Straße an und an deren Ende liegt „sein Platz“.
Dort befindet sich auch das Vereinsheim des Vereins TURA BREMEN e.V.
Vereinzelt
trifft man noch auf den ein oder anderen, der sich an Bernhard
„Berni“ Trautmann erinnern kann. So sorgt er doch für Aufsehen
als es ihm 1972, in seiner Funktion als Fußball- Nationaltrainer von
Burma, gelang die Mannschaft zu einem Freundschaftsspiel nach
Gröpelingen zu holen. Auf den Platz wo er einst als Steppke gespielt
hat. Dabei war TURA nicht seine erste Station. Angefangen hat alles
bei Blau Weiß.
Überlegen
Sie schon die ganze Zeit, woher Sie den Namen kennen?
1956
beim Cup Finale in England, brach er sich als Torhüter während des
Spiels das Genick. Auswechseln lassen hat er sich nicht, ganz im
Gegenteil.
Jahrzehnte
später fragt ihn ein Reporter in einem Interview für die
Zeitschrift „11 Freunde“ ob es ihn ärgern würde immer nur wegen
der Verletzung berühmt geworden zu sein und nicht wegen seiner
sportlichen Leistungen.
Dieses
bejahte Trautmann und setzte nach: „...ein wenig.“
Sicherlich
mehr in Vergessenheit geraten ist, das Bert Trautmann 1956 der erste
Deutsche war, der in England zum Fußballer des Jahres gewählt
worden ist- als Torwart.
Gespielt
hat er bei Manchester City. Noch heute findet man seinen Namen auf
der vereinseigenen Homepage www.mancity.com.
Weitaus
weniger findet man seinen Namen in der Bremer Sportgeschichte. Sein
Leben bietet viel Stoff für Hanseatische Geschichte(n)...
So
kam mir der Recherche Auftrag für den Vortrag „TURA, TRAUTMANN UND
CO- EINE STIPPVISITE IN DER GRÖPELINGER SPORTGESCHICHTE“ ganz
recht. Im Zuge meiner langjährigen Tätigkeit in der Geschäftsstelle
von TURA BREMEN, habe ich Bernhard Trautmann noch persönlich
kennenlernen dürfen.
Damit
Bernhard Trautmann nicht so ganz in Vergessenheit gerät und man noch
mal was von ihm „hört“, haben wir kürzlich eine HÖR CD
produziert, die es nicht nur beim Hanseatischen Medienbüro zu
beziehen gibt, sondern auch im Nachbarschaftshaus Helene Kaisen, Beim
Ohlenhof 10 im Bremer Westen.
Quellen:
„Trautmanns
Weg: Vom Hitlerjungen zur englischen Fußball- Legende“ von Catrine
Clay; Verlag Die Werkstatt Gmbh
ISBN-10:
3730700456 ; ISBN-13: 978-3730700457
www.mancity.com
http://www.tura-bremen.de/BertTrautmann.html
AntwortenLöschenDie Ausstellung über Bert Trautmann kann bei TURA Bremen ausgeliehen werden.
Es gibt inzwischen auch eine eigene Facebook-Seite:
AntwortenLöschenhttps://www.facebook.com/BertTrautmannPlatzTURABremen